Leistungsmessung
Textquelle: Wikipedia
Die Z06-R GT3 basiert auf der Serien-Z06 und ist nur für die FIA-Rennserien nach GT3-Reglement bestimmt. Im Jahre 2005 wurde im Auftrag von GM die Z06 durch den bekannten Tuner und Entwickler Callaway Competition in Leingarten bei Heilbronn zur Z06-R GT3 umgebaut.
Äußerlich gleicht die Z06-R GT3 originalen Z06, technisch unterscheidet sie sich jedoch deutlich von der Straßenversion. So wurde der Innenraum ausgeräumt, ein FIA-konformer Überrollkäfig eingebaut, die Serienräder durch Zentralverschluss-Magnesium-Felgen von OZ ersetzt, bestückt mit Vollslicks (30/65-18 vorne und 31/71-18 hinten) und eine Plexiglas-Heckscheibe sowie ein pneumatisches Wagenhebesystem installiert.
Der Motor ist mit einer speziellen Trockensumpfschmierung, Katech-Kolben und speziellen Nockenwellen ausgestattet. Die Höchstdrehzahl liegt bei ca. 6.300 U/min. Eine höhere Drehzahl ist nicht notwendig, da der Motor durch einen FIA-Luftmengenbegrenzer begrenzt wird. Die Leistung liegt bei ca. 535 PS und 750 Nm.
Seit der Saison 2008 verfügt auch die Corvette über ein sequentielles 6-Gang-Getriebe von Hewland. Die Serientanks wurden durch FT3-Sicherheitstankzellen aus Kevlar mit Schnelltanksystem ersetzt.
Das Fahrwerk ist mit Schraubenfedern ausgestattet. Die Karosserie wurde aufgrund der großen Raddurchmesser und Felgenbreiten durch eigenentwickelte Carbon-Kotflügel verbreitert.
Zusätzlich wurden für mehr Abtrieb ein Frontsplitter sowie ein Heckflügel, der an die GT1-Corvette erinnert, angebracht.
Das Homologationsgewicht beträgt 1.272 kg, nach der FIA Balance of Performance-Regelung muss jedoch seit dem Rennen in Oschersleben 2008 mit 80 kg Zusatzballast gefahren werden.